Snowflake

Von neuz8

Ich bin seit Jahren an der Börse aktiv und regelrecht süchtig nach Unternehmensbeteiligungen. Ich handel fokusiert Einzelaktien als mittel- bis langfristige Investition und beschäftige mich mit dem gesamten Universum der Finanzwelt. Ich schreibe hier mit dem Ziel, durch das Aufbereiten von Wissen für Andere, mich und mein persönliches Mindset zu verbessern. Ich lerne durch das Lehren.

3 Kommentare

  1. Die Snowflake-Aktie (WKN: A2QB38) hat endlich ihren mit Spannung erwarteten Börsengang hinter sich gebracht. Das Ticker-Symbol „SNOW“ ist reserviert. Jetzt kann die Aktie zeigen, was sie kann.
    Der Ausgabepreis von 120 US-Dollar war schnell Geschichte. Zwischenzeitlich wurde die Snowflake-Aktie für 319 US-Dollar gehandelt.

    So viel Aufmerksamkeit für den Börsengang einer IT-Aktie hat es lange nicht mehr gegeben. Ist die Euphorie womöglich nur das Symptom einer neuen Technologieblase? Gut möglich! Doch die Snowflake-Aktie könnte auch leicht das „nächste Amazon (WKN: 906866)“ sein.
    Ritterschlag von Warren Buffett
    Diesmal könnte Warren Buffett früh genug dran sein. Die Börsenlegende bereute lange den späten Einstieg beim IT-Giganten Amazon. Nun hat Buffett direkt beim Börsengang zugeschlagen. Eine echte Überraschung!
    Wie viel Warren Buffett tatsächlich über Snowflake weiß, ist allerdings umstritten. Gut möglich, dass die Portfolio-Manager Todd Combs und Ted Weschler bei dieser Investition die Zügel in der Hand hatten.
    Zudem ist das Volumen der Beteiligung mit weniger als 1 Milliarden US-Dollar vergleichsweise gering. Allein die Bargeldreserven von Buffetts Holding Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) haben sich in den vergangenen Jahren zu einem Berg von weit über 100 Milliarden US-Dollar aufgetürmt.
    Andererseits ist es auch sehr unwahrscheinlich, dass dieser Deal nicht über den Schreibtisch von Buffett ging. Der Großmeister würde vermutlich nicht einmal 1 US-Dollar in ein Geschäft investieren, für das er keine Zukunft sieht.
    Die Snowflake-Aktie hat starke Argumente
    Ritterschlag von Warren Buffett, Verdreifachung des Ausgabepreises am Tag des Börsengangs – was macht die Snowflake-Aktie nur so interessant?
    „Reine Spekulation“, sagen die einen. Doch die Fundamente des Cloud-Spezialisten aus Kalifornien sind in meinen Augen tatsächlich hart wie Granit.
    Kurz zusammengefasst: Snowflake hat eine Plattform entwickelt, auf der Unternehmen ihre Daten speichern und mit verschiedenen Cloud-Diensten verarbeiten können. So weit, so unspektakulär. Unternehmen, die so etwas können, gibt es viele. Stichwort: „Business Intelligence“.
    Der Knackpunkt bei derartigen Plattformen ist aus meiner Sicht das „Onboarding“. Insbesondere die Frage, inwieweit die neue Plattform das über Jahre gepflegte Konzept der hauseigenen IT-Infrastruktur durcheinanderbringt.
    Hier ist Snowflake so offen wie kaum ein anderer Anbieter. Firmenkunden können den Cloud-Speicher ihrer Wahl einfach mitbringen und mit der Plattform verknüpfen. Völlig egal, ob es sich dabei um den Amazon Web Service, die Google (WKN: A14Y6F) Cloud oder Microsoft (WKN: 870747) Azure handelt.
    Im besten Fall müssen Firmenkunden nur ein paar Minuten investieren, um frische Daten von der Snowflake-Plattform zu erhalten. Das scheint Eindruck zu machen. Mehr als 2.000 Firmenkunden hat Snowflake in nur wenigen Jahren für sich gewinnen können. Unter anderem Branchengrößen wie Adobe (WKN: 871981) und Netflix (WKN: 552484).
    In der Plattform-Ökonomie lauern die richtig großen Gewinne
    Was hat die Amazon-Aktie zu einem langfristigen Leckerbissen gemacht? Das Plus von rund 38.000 % seit dem Börsengang 1997 hätte sicher jeder gerne mitgenommen (Stand: 17.09.2020).
    Das Geheimnis ist aus meiner Sicht in der sogenannten Plattform-Ökonomie zu finden. Amazon hat eine Plattform geschaffen, auf der verschiedene Händler mit Privatkunden interagieren können. Ein Gewinn für alle Beteiligten. Doch vor allem für Amazon, das mit vergleichsweise geringen Betriebskosten immer einen Fuß in der Tür behält.
    Snowflake könnte eine ähnliche Goldader entdeckt haben. Die Snowflake-Plattform verbindet unterschiedlichste Cloud-Speicher mit leistungsfähigen Cloud-Diensten. Gut für alle Beteiligten. Aber natürlich vor allem für den Plattformanbieter.
    So gesehen könnte die Snowflake-Aktie tatsächlich das „nächste Amazon“ sein. Bewerber für diesen Posten gibt es bekanntlich viele. Doch nur wenige haben das Kunststück fertiggebracht, sogar Warren Buffett zu überzeugen.
    Also beobachten und bei einer guten Gelegenheit ein paar Stücke einsammeln und schauen 👀 wie es sich entwickelt. Alles natürlich rein spekulativ und ohne jegliche Garantie, möchte nur das Wort Wirecard nebenbei erwähnen. 😉

  2. Erfolgreicher Börsengang von Snowflake: Hat Warren Buffett wieder einmal den richtigen Riecher bewiesen?

    Das cloud-basierte Start-up Snowflake ist am Mittwoch an die Börse gegangen und konnte mit dem IPO einen Milliardenerlös einnehmen. Star-Investor Warren Buffett ist bei dem Börsen-Newcomer ebenfalls an Bord. Wird die Investition für Buffett ebenso ein großer Erfolg wie sein Engagement in Apple? …

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